Heimsieg im Derby

SF Windheim – SC Steinwiesen 5,5 : 2,5

Der Wettkampf gegen den SC Steinwiesen verlief so zäh, wie es zu erwarten war. Nach einem Unentschieden von Markus Bergmann, der nach einer Ungenauigkeit und diversen Abtäuschen gegen Wilfried Kuhnlein keinen Gewinnweg sah, konnten die Hausherren durch Michael Zenetti, der durch seinen unwiderstehlichen Angriff Stefan Stöcker sogar Matt setzte, zwar in Führung gehen, aber danach folgte ein weiteres Unentschieden von Mert Düzardic, der gegen Jürgen Bayerkuhnlein eine Offensive startete aber keinen Vorteil erreichen konnte. Auch Matthias Lieb, dessen Partie gegen Hans Müller-Gei nie zu einer Seite kippte, kam nicht zum vollen Punkt. Es war Michael Richter, einem Spieler mit weißer Weste vorbehalten die Führung auszubauen. Er ließ dem erfahrenen Manfred Backer im Königsangriff keine Chance und setzte Matt. Manfred Kuhnlein ließ Hakan Düzardic‘s Attacke abprallen und erreichte ein sicheres Remis. In dieser Phase bot Ralf Michl die Punkteteilung an, weil er seinen Angriff gegen Alexandra Büttner nur dadurch verstärken konnte, dass er erhebliches Gegenspiel zuließ. Angesichts des damit sichergestellten Teamerfolgs nahm die Amazone das Angebot an. Guido Freyer wollte gegen Oliver Christof zumindest einen Achtungserfolg erzielen, überzog seine vielversprechende Stellung im Endspiel jedoch und sah sich bald zur Aufgabe gezwungen. Es gelang den Schachfreunden damit zwar ein so nicht zu erwartender Erfolg, aber dadurch, dass der Konkurrent aus Kronach die bessere Brettpunktdifferenz aufweist, ist man zum Siegen gegen dessen Team gezwungen, wenn man die Meisterschaft erzielen will.

Hakan Düzardic – Manfred Kuhnlein 0,5:0,5

Oliver Christof – Guido Freyer 1:0

Markus Bergmann – Wilfried Kuhnlein 0,5:0,5

Michael Zenetti – Stefan Stöcker 1:0

Alexandra Büttner – Ralf Michl 0,5:0,5

Michael Richter – Manfred Backer 1:0

Matthias Lieb – Hans Müller-Gei 0,5:0,5

Mert Düzardic – Bayerkuhnlein, Jürgen 0,5:0,5